Kericho… heute auf den Spuren von Reis, Tee & Zuckerrohr!

Heute geht es in Hochland!

Es ist mal wieder an der Zeit sich auf einen Ausflug zu begeben. Morgens um 9 Uhr holt mich Joshua, mein Fahrer und irgendwie auch Tourguide im Hotel in Kisumu ab. Aus Kogelo bin ich schon gestern angereist. Joshua und ich sind mittlerweile schon ein gutes Team, da wir bereits einen Tag gemeinsam verbracht haben und er mich bei Bedarf auch immer aus Kogelo abholt und nach Kisumu bringt.

>>Kleine Anmerkung am Rande, Joshua ist wirklich ein guter Fahrer, was im kenianischen Straßenverkehr schon viel Aufmerksamkeit benötigt und mir schon alleine als Beifahrer das ein oder andere Mal das Herz stehen geblieben ist. <<

Und da Joshua mich mittlerweile schon so gut kennt, fragt er dann auch so gleich, ob wir noch im Java Cafe anhalten sollen, damit ich mir einen Cappuccino holen kann. Ich lehne dankend ab, aber nur weil ich mich im Hotel bereits mit Cappuccino versorgt hatte.

Also von Kisumu geht es nun auf ins Hochland nach Kericho. Kericho ist die Hauptstadt des Kericho Countys in Kenia. Sie ist das Zentrum des größten Teeanbaugebietes des Landes. Kericho liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 2.000 Metern. Schon der Weg dahin ist spannend. Wir fahren vorbei an Reisfeldern, begegnen vielen LKWs die Zuckerrohr transportieren und dann endlich kommen sie die unendlichen Weiten der Teeplantage. Ich fühle mich gleich an zahlreiche Romane und Hörbücher erinnert, die alle im Umfeld von Teeplantagen spielten. Es ist ein wunderbarer Ausflug, auch wenn es uns nicht gelang eine der Teefabriken zu besichtigen… seit Corona keine Besichtigungen mehr möglich. 

Für mich geht es dann noch in ein gemütliches Gartenlokal, eine Empfehlung eines befreundeten Taxifahrers von Joshua. Ich sitze gemütlich im Garten, habe eine große  Auswahl an internationalen Speisen, entscheide mich aber schlussendlich für Chapati, heute mal in der Vollkorn-Variante und einer gemischten Portion Gemüse, so lecker! Natürlich gibt es hier einen Chai dazu. Ich wähle einen Tee aus dem lokalen Anbaugebiet, der mir wie hier üblich bereits mit Milch serviert wird; allerdings ohne Zucker, dass hatte ich im Vorfeld bereits sichergestellt 😉.

Nach der ausgiebigen Pause hat Joshua mir noch ein bisschen Kericho gezeigt, er kennt sich hier gut aus, da er mal für einige Jahre in Kericho gearbeitet hat. Im strömenden Regen geht es zurück nach Kisumu, wo morgen bereits das nächste Abenteuer auf mich wartet. Es geht in den Samburu National Park. Die Safari wartet…

Manuela Vickermann

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