Nyangoma Kogelo… Goodbye Sauti Kuu und Karibu Chakula!

So langsam geht meine Zeit hier in Alego im Sauti Kuu Team zu Ende!

 

Ich habe hier unglaublich spannende und erfüllende 3 Monate erlebt.

„Mein herzliches Dankeschön an Dich liebe Auma, Dein Team, die Eltern und die Kinder für Eure Gastfreundschaft und dass ihr mich vom ersten Tag an in Eure Familie aufgenommen habt. Ich habe mich von der ersten Minute an sehr wohl in Eurem Kreis gefühlt.“

Auch wenn ich mich schon auf das, was als nächstes auf mich wartet, sehr freue, gehe ich doch mit einem weinenden Auge. Mir sind das Team und alle hier sehr ans Herz gewachsen, so dass es mir schon jetzt ganz schwer ums Herz wird, wenn ich daran denke, dass ich morgen abreise. Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem man sich wieder auf dem Weg machen muss, sich auf Neues freut und dass Vergangene im Herzen trägt.

Bevor ich allerdings Alego jetzt wirklich den Rücken kehre, um noch ein Wochenende in Nairobi zu verbringen, ehe es dann am Montag Richtung Hamburg geht, habe ich gestern mit dem Team noch ein gemeinsames Mittagessen verbracht. Nicht nur das, das liebe Team hier hat mich dazu gebracht, dass ich für sie an einer traditionellen Kochstelle kochen werde. Und ja ihr habt richtig gehört >>i-c-h<< werde kochen und das sogar ganz ohne Thermomix. Es gibt Hühnchen, Ugali und Süßkartoffeln. Um ehrlich zu sein, werde ich mich ein bisschen um die Vorbereitung der Hühnchen drücken, da sie derzeit noch putzmunter herumlaufen und der Rest uns, also dem Team (nicht mir), unterliegt.  

Beryl, eine liebe Mitarbeiterin, aus dem Sauti Kuu Team hat alles organisiert und war für mich einkaufen über die hier vielgenutzte M-Pesa App konnte ich aus dem Büro heraus die Einkäufe bezahlen (M-Pesa ist einfach großartig und wirklich jeder hier nutzt es als Zahlungsmittel). Als ich dann am Mittwoch zeitig bzw. pünktlich auf die Minute (sorry, ich kann halt auch nicht aus meiner Haut heraus), war das Team gerade erst dabei das Feuer zu entzünden. Eigentlich sollten zu diesem Zeitpunkt die Hühner bereits im Kochtopf sein, sie liefen aber noch herum… so habe ich mich erstmal noch ein wenig abseits aufgehalten und das Team gebeten, mir Bescheid zu geben, wenn ich mich der Ugali Zubereitung widmen könne. Ich hatte das Team bereits in den letzten Tagen darauf hingewiesen, dass ich in Deutschland absolut talentfrei bin, was das Kochen angeht. Praktisch wie die Kenianer veranlagt sind, meinten sie, das sei kein Problem, kein Talent in Deutschland würde nicht zwingend kein Talent in Kenia bedeuten. Sie wissen nicht, worauf sie sich einlassen.

Endlich durfte ich dann auch ran und unter tatkräftiger Anleitung habe ich mich dann an die Ugali Vorbereitung gemacht. Kurz bevor das Essen fertig war, kam auch dass Team wahrscheinlich hatten sie bereits das duftende Essen gerochen. Wir haben dann in gemütlicher Runde bei lustigem Austausch von allerlei lustig anmutenden Gegebenheiten aus Deutschland und Kenia, gegessen und viel gelacht. Sie haben mich später alle für mein Ugali gelobt, (laut ihrer Auskunft habe ich das Ugali-Examen bestanden) was nicht nur mit Gefühl, sondern auch mit viel Kraft angegangen werden muss. Die Zeit verging, wie im Fluge und es wurde Zeit, dass sich alle wieder an die Arbeit machen.

Mir bleibt an dieser Stelle nur Danke zu sagen:

Danke Kenia; Danke Sauti Kuu – ich komme wieder. Behaltet mich in Erinnerung, ich behalte Euch in meinem Herzen!

Manuela Vickermann

2 Comments

  1. Veronika Ponto

    Hallo Manuela !
    das war Step 1.
    Dein Safaribericht, vor allem die Flugmanöver, lasen sich sehr spannend. Ich bin froh, dass ich nicht in so einem abenteuerlichen Gefährt fliegen musste (durfte), aber das gehört ja dazu !
    Auch deine Bemühungen um den 1. Kochstern waren interessant (oder abenteuerlich?).
    Genieße jetzt Hamburg, dass ist auch ein Abenteuer, und geht es auf zu Step 2.
    Gute Reise und immer schön gesund bleiben!

    Veronika und Helmut

    1. Manuela Vickermann

      Liebe Veronika, lieber Helmut!
      Lieben Dank! Ich bin schon sehr auf Step 2 gespannt und genieße aber gerade auch noch den Stop Over in Hamburg! Auf bald, Manuela

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